Bio-Dill: Das perfekte Gewürzkraut, nicht nur für Lachs

15 Februar 2021

Der Dill (Anethum Graveolens) stammt aus Südwestasien und dem europäischen Mittelmeerraum und war bereits bei den Griechen und Römern bekannt und geschätzt. Diese uralte Pflanze, die auch im Matthäusevangelium erwähnt wird, verbreitete sich im Mittelalter in Mitteleuropa und in den skandinavischen Ländern, wo sie noch heute als Beigabe zu Fisch und vor allem geräuchertem Lachs weit verbreitet ist.

Die Gattung Anethum Graveolens umfasst etwa zwanzig Arten und ist hauptsächlich in Nordeuropa, Südwestasien und Indien verbreitet. Sein Aussehen erinnert an wilden Fenchel und sein intensiver und stechender Duft erinnert an den Geruch von Anis, ist aber etwas unangenehmer. Das erklärt den lateinischen Beinamen graveolens, was schwerer Duft bedeutet.

In der Küche werden sowohl die Blätter als auch die Samen verwendet, je nachdem welche Geschmacksintensität man dem Gericht geben möchte. Die Samen werden normalerweise als Zugabe zu Suppen verwendet, zu einigen Teilen vom Lamm und zu gedünstetem Fisch. Sein kräftiger Geschmack passt auch ideal zu weißem Reis oder als Zutat von Salatdressings.

Die grünen und minimal bläulich schimmernden Blätter sind köstliche Beigaben zu gesalzenem und pikantem Fisch wie Lachs, gedünstetem Fisch und einfachen Getreide- und Hülsenfruchtgerichten. Als dekorativer und nahrhafter Geschmacksverstärker wird er oft Weichkäse, Naturjoghurt und Sauerrahm hinzugefügt.

Zusammensetzung und Eigenschaften

Dill besteht zu 86% aus Wasser, Kohlenhydraten, Proteinen, Fett und Ballaststoffen, ist aber auch reich an Mineralstoffen wie Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Kalium, Zink, Mangan und Kupfer. Er enthält die Vitamine A, B1, B2, B3, B5, B6 und C, sowie die Aminosäuren Arginin, Phenylalanin, Tryptophan, Alanin, Glycin, Leucin und einige andere. Dill hat einige heilsame Eigenschaften. Er fördert die Verdauung durch die Beseitigung von Blähungen und die Linderung von Krämpfen und Koliken, schützt als Antioxidans den Organismus vor freien Radikalen, wirkt harntreibend und regt die Ausleitung von Giftstoffen und überschüssiger Flüssigkeit an.

Kenntnis und Verwendung von aromatischen Kräutern stammen aus dem alten Ägypten. Durch archäologische Funde und Literatur wird bestätigt, dass diese in großen Teilen der Welt vorhanden waren. Also sind sie quasi im Laufe der Geschichte um die ganze Welt „gereist“. Sie sind ein wertvoller Nährstoff und bereichern seit jeher die Küche und das Essen in allen Kulturen unseres Planeten. Die Wahl eines unserer Bio-Kräuter ist somit eine Rückkehr zu unseren Ursprüngen.

Informative

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